Unternehmen: Ohmann Leather
Unternehmer: Han Brocken
Website: http://www.ohmannleather.com/

Ohmann Leather

Innenausstattungsspezialist für Leder. In den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts gründete Herr Ohmann eine Firma, die Schuhfabriken in Nordbrabant mit Leder belieferte. Herr Ohmann starb im Zweiten Weltkrieg und sein einziger Mitarbeiter brachte das Unternehmen ins Zentrum des Landes, genauer gesagt nach Apeldoorn. Mit seinem Enkel sprechen wir über die Entwicklung von Ohmann Leer.

Schuhgeschäfte werden von Ohmann Leer heutzutage nicht mehr beliefert. Heute bedient das Unternehmen zwei Märkte: Zum einen sind es Möbelhersteller und -reparaturbetriebe, zum anderen sind es die kreativen Innendesigner und Architekten. Ohmann Leer hat sich vom Schusterlieferanten zum Großhändler entwickelt und ist heute eine Marke in der Branche, die den gehobenen Markt bedient. Das betrifft sicherlich nicht nur Möbel. Heutzutage gibt es auch Lederböden und Treppen, die mit Leder bezogen sind. Ohmann Leer ist auch an der Ausstattung von Schiffen beteiligt. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass das Unternehmen zu einem Player in der Modewelt geworden ist und sich explizit mit den Modetrends von morgen beschäftigt, um als Erster auf diese Trends reagieren zu können. Das Leder, das Ohmann Leer liefert, wird in Deutschland gegerbt, die Bestände befinden sich in Apeldoorn. Das gegerbte Leder stammt von Rindern aus Europa und Südamerika.

Ohmann Leer exportiert derzeit 40% seines Umsatzes nach Deutschland, Belgien, Nordfrankreich, Schweiz, Skandinavien, Australien und London. Herr Brocken (Geschäftsführer) geht davon aus, in Zukunft verstärkt nach Osteuropa zu exportieren, da sich dort ein Markt entwickelt. Brocken selbst spielte eine wichtige Rolle beim Export nach Belgien: „Wir hören oft, dass Belgier keine Geschäfte mit Niederländern machen wollen, aber das stimmt nicht. Was wir vergessen, ist, dass wir in den Niederlanden ziemlich schnelle Geschäftsabschlüsse machen, was in anderen Ländern anders ist. In Belgien legen sie viel mehr Wert auf langfristige Beziehungen, so dass man zunächst Zeit in die Beziehung investieren und dann erst handeln muss. Aber wenn diese Beziehung erst einmal da ist, werden sie auch jahrelang treue Kunden sein.”

Exportländer: Deutschland, Belgien, Nordfrankreich, Schweiz, Skandinavien, Australien und England

Unternehmen: Ohmann Leather
Ondernemer: Han Brocken
Website: http://www.ohmannleather.com/

Ohmann Leather

Innenausstattungsspezialist für Leder. In den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts gründete Herr Ohmann eine Firma, die Schuhfabriken in Nordbrabant mit Leder belieferte. Herr Ohmann starb im Zweiten Weltkrieg und sein einziger Mitarbeiter brachte das Unternehmen ins Zentrum des Landes, genauer gesagt nach Apeldoorn. Mit seinem Enkel sprechen wir über die Entwicklung von Ohmann Leer.

Schuhgeschäfte werden von Ohmann Leer heutzutage nicht mehr beliefert. Heute bedient das Unternehmen zwei Märkte: Zum einen sind es Möbelhersteller und -reparaturbetriebe, zum anderen sind es die kreativen Innendesigner und Architekten. Ohmann Leer hat sich vom Schusterlieferanten zum Großhändler entwickelt und ist heute eine Marke in der Branche, die den gehobenen Markt bedient. Das betrifft sicherlich nicht nur Möbel. Heutzutage gibt es auch Lederböden und Treppen, die mit Leder bezogen sind. Ohmann Leer ist auch an der Ausstattung von Schiffen beteiligt. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass das Unternehmen zu einem Player in der Modewelt geworden ist und sich explizit mit den Modetrends von morgen beschäftigt, um als Erster auf diese Trends reagieren zu können. Das Leder, das Ohmann Leer liefert, wird in Deutschland gegerbt, die Bestände befinden sich in Apeldoorn. Das gegerbte Leder stammt von Rindern aus Europa und Südamerika.

Ohmann Leer exportiert derzeit 40% seines Umsatzes nach Deutschland, Belgien, Nordfrankreich, Schweiz, Skandinavien, Australien und London. Herr Brocken (Geschäftsführer) geht davon aus, in Zukunft verstärkt nach Osteuropa zu exportieren, da sich dort ein Markt entwickelt. Brocken selbst spielte eine wichtige Rolle beim Export nach Belgien: „Wir hören oft, dass Belgier keine Geschäfte mit Niederländern machen wollen, aber das stimmt nicht. Was wir vergessen, ist, dass wir in den Niederlanden ziemlich schnelle Geschäftsabschlüsse machen, was in anderen Ländern anders ist. In Belgien legen sie viel mehr Wert auf langfristige Beziehungen, so dass man zunächst Zeit in die Beziehung investieren und dann erst handeln muss. Aber wenn diese Beziehung erst einmal da ist, werden sie auch jahrelang treue Kunden sein.”

Exportländer: Deutschland, Belgien, Nordfrankreich, Schweiz, Skandinavien, Australien und England